Allrad & Music Festival 2010 - Programm


Freitag, 3.September 2010

 

 Fabienne Louves & Band, CH

*Fools Garden, D

 Canned Heat, USA

*Joan Jett & The Black Hearts, USA

*Popa Chubby & Band, USA

 

Samstag, 4.September 2010

*Headwater, CAN

*Two Tons of Steel, USA

*Mustang Sally, USA

*Rosanne Cash & Band, USA

*Los Texmaniacs, USA, feat. Rick Trevino, USA

 

Sonntag, 5.September 2010 

Kummerbuben, CH

 Marc Sway & Special Guest Ritschi, CH

 Polo Hofer, CH

*John Kay & Steppenwolf, USA

 

 

* exclusiv Schweiz


Freitag, 3. September 2010

 

Fabienne Louves & Band, CH

Diese Frau gibt musikalisch Vollgas: Drei Jahre nach ihrem Erfolgs-Debut „Schwarz uf Wiiss“ legt Fabienne Louves nach, und wie. In ihrem Zweitling „Fabulös“ mixt sie frech bewährten Mundart-Rock mit groovigem Motown, präsentiert sich mal kuschlig, mal drückt sie mächtig auf die Tube. Mit einem Soul im Sound, den die Mundart-Schweiz so noch nie gehört hat. Der Music Star aus dem Jahr 2007, der mit Marc Sway den Hit „Hemmigslos liebe“ hatte und in Musicalauftritten brillierte, zeigt auf der Bühne sein ganzes Können. Der perfekte Opening-Act, der gleich Massstäbe setzen wird.

 

Fools Garden, D

Von Deutschland aus eroberten Fools Garden ab 1991 die Welt, hatten mit „Lemon Tree“ einen Überhit, der sämtliche Verkaufsrekorde brach. Die Jungs um die Bandleader Peter Freudenthaler und Volker Hinkel sind seither immer wieder weltweit auf Tour, sehr zur Freude der Fans, den „live in concert“ besticht Fools Garden ganz besonders.

 

Canned Heat, USA

„On the Road Again“ hiess einer ihrer grossen Hits, und wieder unterwegs ist Canned Heat, die Band, die schon beim legendären Woodstock-Festival 1969 eine wichtige Rolle spielte, tatsächlich, und das mit Original-Mitgliedern. Auch nach 40 Jahren haben die Boogie-Blues-Legenden nicht ihren Biss verloren, haben hörbar Freude an Liveauftritten und am Jammen. Canned Heat  liefert von der ersten Minute an dichten Blues'n'Boogie, der keinen Zuhörer still sitzen lassen wird.

 

Joan Jett & The Black Hearts, USA

Eine der ganz grossen Frauen des Rocks ist Joan Jett. Ihr Start in die Musikgeschichte erfolgte fulminant, die Runaways, die erste harte Frauenrockband, waren von Beginn weg in aller Munde. Als sich die wilden Mädchen 1980 trennten, war es Joan Jett, die mit Joan Jett& The Black Hearts nahtlos an die frühen Erfolge anknüpfen konnte. Acht Platin- und Goldalben zeugen von ihrem musikalischen Erfolgen. Für das renommierte Musikmagazin Rolling Stone gehört sie zu den 100 weltweit besten Gitarristen – 98 davon sind Männer. Als Produzentin oder in Filmauftritten machte Joan Jett weiter von sich reden. Doch ihre ganz grosse Liebe gehört dem Rock, was man gut hören kann. In diesem Sommer kommt in den USA übrigens ein Film über die Runaways ins Kino, Kristen Stewart spielt darin Joan Jett.

 

Popa Chubby, USA

Das Blues-Schwergewicht Ted Horowitz, der sich Popa Chubby nennt und ein waschechter New Yorker ist, wuchs mit der Musik der Fünfziger und Sechziger Jahre auf. Als 16-Jähriger nahm er zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand – und legte sie nicht mehr weg. Bald schon war der begnadete Gitarrist als Begleitmusiker bei verschiedenen Bands beliebt. In den 90er Jahren, dann, startete Popa Chubby mit seinen rasiermesserscharfen Gitarrenriffs durch, wurde durch seine Musik, die den Blues der 50er und 60er Jahre mit den Elementen der modernen Musik verbindet, berühmt. Seine Auftritte sind absolut hörenswert.

 

 

Samstag, 4. September 2010

 

Headwater, Can

Zum ersten Mal ist mit diesem Konzert die kanadische Top-Band Headwater in der Schweiz zu hören. Die Jungs sehen aus wie Folk, tönen wie Bluesgrass und agieren auf der Bühne wie Bruce Springsteen. Sie sind keine Möchtegerns, sondern tun das, was sie tun müssen. Nämlich gute Musik zu spielen.

 

Two Tons of Steel, USA

Schnörkellos und gradlinig, das ist der Sound von Two Tons of Steel, der momentan in den USA angesagtesten New-Country-Band. Musikalische Referenzen an Elvis Presley, Elvis Costello oder Buddy Holly mixen die Texaner frech mit solchen an The Ramones. Two Tons of Steel ist eine Band, die nicht nur von Country-Fans geliebt wird und die deshalb beste Werbung für die Country-Musik macht.

 

Mustang Sally, USA

Die fünf Ladies von Mustang Sally sind schon mit allen Grossen der Country-Szene aufgetreten – womit ihre Bedeutung auch gleich gesagt ist. Musikalisch gehen die fünf Powerfrauen eigene Wege, vermischen Country-Elemente mit einer Prise Blues oder rockigen Gitarrenriffs. Ihre Shows leben von Witz und einer grossen Spielfreude, deshalb sind die Konzerte von Mustang Sally immer ein Erlebnis der Extraklasse.

 

Rosanne Cash @ Band, USA

Sie wollte nie berühmt werden und wurde es doch: Rosanne Cash lernte schon als Kind dank ihrem Vater Johnny die Schattenseiten des Promi-Daseins kennen. Vielleicht gerade deshalb war ihr der grosse Name nie eine Bürde und so hat sie es geschafft, an die Erfolge ihres Vaters anzuknüpfen. Nicht zuletzt deshalb, weil Rosanne Cash, die sich selber nicht als Country-Musikerin bezeichnet und die auch nicht in Nashville, sondern in New York lebt, immer gradlinig ihren eigenen Weg gegangen ist. Zum Beispiel auch damit, dass sie als eine der ganz wenigen in der Country-Szene mutig gegen den Irakkrieg protestiert hat. Der Familienmensch Rosanne Cash ist nicht viel auf Tour. Ein guter Grund, ihren Wohler Auftritt nicht zu verpassen!

 

Los Texmaniac feat. Rick Trevino, USA

Das Timing für ihren Wohler Auftritt ist perfekt, denn Los Texmaniac haben soeben einen Grammy für das beste Tejano-Album erhalten. Das Geheimnis ihres Erfolges: Für ihren heissen Groove, der gute Laune macht, bedienen sie sich mit Elementen aus anderen Stilen, auch einmal sogar beim urchigen Schottisch. Als Tüpfelchen auf dem i ist beim Wohler Auftritt Rick Trevino, ein anderer Grosser des Tex-Mex-Stils, mit von der Partie.

 

Sonntag, 5. September 2010

 

Kummerbuben, CH

Entgegen ihrem Namen machen die Kummerbuben keinen Kummer, denn sie entstauben Schweizer Volkslieder und lassen sie zu rockigen, folkigen oder auch bluesigen Klängen herrlich schräg neu aufleben. „So gut kann Schweizer Musik sein“, urteilte der Sonntagsblick, und „20 Minuten“ schrieb gar: „Wer die sechs Wilden schon mal live gesehen hat, weiss um die Einzigartigkeit der Kummerbuben.“

 

Marc Sway, CH, Special Guest Ritschi, CH

Wenn Marc Sway und Ritschi zusammen auf einer Bühne stehen, dann kann man sich auf einen Sound gefasst haben, der auf keiner CD zu finden ist. Einmalig gut, ein Konzertvergnügen der Extraklasse. Aber auch alleine überzeugt Marc Sway, der es gleich mit seinem ersten Album in die Charts schaffte und der seither auch in Deutschland von den Radiostationen rauf und runter gespielt. Weil seine Songs gefallen.

 

Polo Hofer, CH

Er ist zwar kein Kiosk, aber durchaus ein Tausendsassa: Polo Hofer, der Erfinder des Mundartrocks, der es mit 64 Jahren und seiner ersten Solo-CD „Prototyp“ von 0 auf 1 in die Schweizer Hitparade schaffte und damit eindrücklich bewies, dass mit ihm musikalisch nach wie vor zu rechnen ist. Bei seinem Auftritt am Allrad & Music Festival wird Polo national neben Songs seiner aktuellen CD auch seine vielen Hits, die er mit verschiedenen Bands hatte, spielen. Begleitet wird er von namhaften Schweizer Musikern.

 

John Kay & Steppenwolf, USA

Weil ihn Hermann Hesse faszinierte, nannte John Kay seine Band Steppenwolf. Gleich mit dem ersten Album katapultierten sich die Wölfe in den Rockolymp, der Film Easy Rider machte ihr „Born to Be Wild“ weltberühmt. Weitere Megahits folgten. Nach Turbulenzen und Umbesetzungen tourt John Kay seit Mitte der 70er Jahre als John Kay & Steppenwolf durch die Welt. In der Schweiz war er seit über 20 Jahren nicht mehr! Sein Konzert, für das er die alten Steppenwolf-Hits mitbringt, wird darum eines der Highlights des Festivals sein.